„Götter gaben uns die Gene“

Rezension von Gernot L. Geise, veröffentlicht in EFODON-SYNESIS Nr. 25/1998

 

Das Buch des Amerikaners Prof. Dr. Arthur David Horn stellt für mich eines der wichtigsten Bücher zur menschlichen Entwicklungsgeschichte - wenn nicht überhaupt das wichtigste Buch - der letzten Jahre dar, das im deutschsprachigen Raum erschienen ist.

Es kommt schon einer kleinen Sensation gleich, wenn ein Anthropologe, der jahrelang an der Universität von Colorado als überzeugter Darwinist die darwinistische Theorie lehrte, plötzlich aufsteht und sagt, dass unsere Vorgeschichte völlig verfälscht sei und dass die darwinistische Lehre vorne und hinten nicht stimmt. Dass hier einiges nicht ganz stimmig ist, das hatten zwar auch schon andere (Außenseiter-) Forscher festgestellt. Es jedoch aus berufenem Munde bestätigt zu bekommen, macht Mut zu weiteren Forschungen auf diesem Gebiet.

Wenn es jedoch nur darum ginge, einer alten Theorie die „Zöpfe“ abzuschneiden, könnte man bald wieder zur Tagesordnung übergehen. Nein, Prof. Horn geht weiter: er stellt die provokante These auf, dass sich die Menschheit nicht natürlich auf diesem Planeten entwickelt habe, sondern „Kunstgeschöpfe“ außerirdischer Wesen seien. Nun kennt man diese Thesen ja bereits von Erich von Däniken und anderen Autoren der Präastronautik-Szene, die jedoch damit in wissenschaftlichen Kreisen höchstens ein müdes Lächeln erzeugen können. Und nun kommt ein gestandener Anthropologe und behauptet es nicht nur, sondern legt seine Finger auch noch in die „offenen Wunden“ der Schulwissenschaft und rührt darin herum! Er kratzt nicht nur ein bisschen am „Lack“ des Darwinismus, sondern landet einen Volltreffer nach dem anderen.

Bewundernswert finde ich es, wie unvoreingenommen Prof. Horn geradezu alle wissenschaftlichen „Tabu-Disziplinen“ in seine These mit einbindet und ihre Glaubwürdigkeit nicht etwa daran misst, welchen „Ruf“ sie in der Wissenschaft oder in der Öffentlichkeit haben, sondern inwieweit sie logisch und belegbar sind. Er ist sich nicht zu schade, Channeling, geistige Durchgaben, UFO-Sichtungen und -Entführungsfälle ernsthaft zu betrachten. Seine Art, diese Themen wissenschaftlich zu beleuchten und in seine These einzuarbeiten, hebt sein Buch weit über vergleichbare Literatur. In dieser Art würde hierzulande kein ernsthafter Forscher diese Themen angehen, will er nicht riskieren, sofort in die „Spinner-Schublade“ abgelegt und nicht mehr ernstgenommen zu werden. So fällt es auch - zugegebenermaßen - nicht leicht, unvoreingenommen Prof. Horns Beweisführung zu folgen, denn mehr oder weniger sind wir doch alle durch die öffentliche Meinung zu solchen Themen - die durch unsere Medien vorgegeben wird - geprägt. Und auf welcher Seite diese stehen, muss ich wohl nicht erklären.

Prof. Horns Schilderung der „Erschaffung des Menschen“ basiert überwiegend auf den Ausarbeitungen des Orientalisten Zecharia Sitchin, der auch hierzulande kein Unbekannter ist, und auf dessen Arbeiten zu den sumerischen und altmesopotamischen Überlieferungen. Hier bin ich der Meinung, dass Prof. Horn vielleicht noch weitere Fachleute hätte hinzuziehen müssen, um das gebotene Szenarium noch etwas breiter anlegen zu können.

Doch Horn zitiert auch biblische Berichte, wobei er sich durchaus dessen bewusst ist, dass die heutige „Heilige Schrift“ nur noch ein verfälschter Abklatsch der „Ur-Bibel“ ist, bei dem jedoch an vielen Stellen unsere außerirdische Vergangenheit hindurchleuchtet.

Ich gebe zu, dass ich bezüglich UFOs und heutiger außerirdischer Aktivitäten recht distanziert bin, auch bedingt durch die nicht ernstzunehmende, sensationslüsterne UFO-Märchen-Literatur. Deshalb las ich auch seine Betrachtungen mit Vorbehalt und dem Gedanken: „Muss denn in einem solch exzellenten Buch auch noch so etwas stehen?“ Doch je weiter ich las, um so einleuchtender waren seine Ausführungen, zumal er sie mit heutigen Begebenheiten belegt, die fast jeder kennt. Folgt man seinen eindrucksvoll belegten Thesen, so müssen wir uns zwingend mit dem Gedanken anfreunden, dass die Menschheit nicht nur in ihren Anfängen, sondern während ihrer gesamten Existenz - bis zum heutigen Tag! - durch außerirdische Wesen manipuliert wurde und wird. Diese Wesen leben seit Jahrtausenden auf unserer Erde und haben derzeit ihre (unterirdisch angelegten) Stationen in den USA, wo sie mit geheimen Regierungsstellen zusammenarbeiten. So unglaublich es klingt, doch über 180 unterirdische, geheime, gut ausgebaute große Anlagen in den USA sprechen für sich.

Mit kurzen Worten die These Prof. Horns: Die menschliche Spezies sei durch Außerirdische, insbesondere eine reptilienartige Spezies, durch Genmanipulation geschaffen worden, zum alleinigen Zweck, um billige Arbeitskräfte zu haben für (überwiegend) Rohstoff-Abbau. Nachdem der Auftrag der Außerirdischen beendet war, wollten die oftmals untereinander recht zerstrittenen „Götter“-Herrscher die nicht mehr benötigten menschlichen Sklaven wieder vernichten, was jedoch nicht so ganz klappte. Die „Götter“ fanden schließlich, dass die Menschen vielleicht auch weiterhin für ihre Zwecke einsetzbar seien und gaben der Menschheit hier und dort Unterstützung bei der Entwicklung von Zivilisationen und verschiedenen Techniken (Städte, Ackerbau, Handwerk u.a.).

Die Entwicklung der Menschheit sei von Anfang an bis heute - nach Prof. Horn - geprägt von der Steuerung durch die Außerirdischen, die jederzeit korrigierend eingegriffen hätten, wobei sie mit ihren Methoden oftmals nicht gerade zimperlich vorgegangen seien. Größere Ausrottungsaktionen und Kriege seien ebenso durch sie initiiert worden wie alle großen Religionen, wobei ihr Hauptaugenmerk darauf liege, die von ihnen geschaffenen Hybridwesen geistig klein zu halten, um sie besser kontrollieren zu können. Prof. Horn stellt fest, dass die ursprünglichen Aussagen aller irdischen Religionen mehr oder weniger stark durch außerirdische Einflüsse verfälscht wurden, zu - nach seiner Meinung - dem einzigen Zweck, mit allen Mitteln davon abzulenken, dass die Menschen ihrer Natur nach Lichtwesen seien, dessen sie sich jedoch möglichst nicht bewusst werden sollen, da sie sonst in ihrer geistigen Weiterentwicklung recht bald ihre außerirdischen Schöpfer überflügeln würden.

Seit etwa tausend Jahren hätten sich die hier lebenden Außerirdischen in Stationen unter die Erde zurückgezogen, von wo aus sie auch heute noch agierten. Dabei kommt anscheinend auch eine perfektionierte Art von Holografie zum Einsatz. So belegen aus unserer heutigen Zeit u.a. auch hunderttausende Fälle von Tierverstümmlungen, menschliche Entführungsfälle und nicht zuletzt die regelmäßig auftauchenden sogenannten unbekannten Flugobjekte eindrucksvoll die Präsenz einer der unseren weit überlegenen Technik. Insbesondere die Gruppe der leicht reptilartigen Außerirdischen, die auch als „Graue“ bezeichnet werden, scheinen für die zahllosen „unmenschlichen“ Fälle verantwortlich zu sein.

Man könnte meinen, es sei „hoch gepokert“, solche Behauptungen aufzustellen, doch Prof. Horn bringt Beweise und Belege, Schlag auf Schlag, und selbst wenn man seiner Thematik vorher ablehnend gegenübergestanden haben sollte, so wird man nach der Lektüre seines Buches zumindest mehr als nachdenklich, denn es ist beängstigend, wenn man sich vor Augen hält, dass wir auch heute ganz offensichtlich nur ausführende Marionetten an der langen Leine technisch weit überlegener, überheblicher Wesen sind.

Zusammenfassend sind die Kernpunkte Prof. Horns These folgende:

1) Die heutige wissenschaftliche (darwinistisch-anthropologische) Darstellung der Entwicklungsgeschichte des Menschen, deren zentrale Elemente Zufall und Materie bilden, ist mit zahlreichen Mängeln behaftet.

2) Uns überliefertes Schrifttum, vor allem aus Mesopotamien, sowie das, was uns über das heutige „UFO-Phänomen“ bekannt ist, deuten darauf hin, dass der „blaue Planet“ seit Jahrmillionen von Wesen besucht wird, die wir als Außerirdische bezeichnen und die jedes Stadium der biologischen, kulturellen und spirituellen Entwicklung der Menschheit beeinflusst haben.

3) Außerirdische, die uns nicht wohlgesonnen sind, kontrollieren mit Hilfe einiger menschlicher Verbündeter seit mindestens 300 000 Jahren offen und verdeckt die Frequenz und die Informationsbildung auf unserem Planeten.

4) Die wichtigste Information, die uns die regressiven Außerirdischen und ihre menschlichen Verbündeten vorzuenthalten suchen, ist die, dass wir geistiger Natur sind und ein ungeheures Entwicklungspotential besitzen - und zwar in Richtung auf ein Dasein, das von Liebe und Glückseligkeit geprägt ist.

5) Es ist möglich, dass die Welt und ihre Bewohner auf irgendeine Weise durch positiv gesinnte Wesen auf einen raschen bewusstseinsmäßigen und spirituellen Entwicklungssprung programmiert wurden, der etwa in den nächsten zwanzig Jahren stattfinden sollte.

6) Trotz der Anzeichen einer beträchtlichen extraterrestrischen Einflussnahme auf unserem Planeten ist letztlich, vor allem auch in dieser Zeit rascher Reinigung und Wandlung, jede(r) für seine Realität, sein Leben und vor allem seine spirituelle Entwicklung selbst verantwortlich. (S. 476f)

Prof. Horn ist ein seriöser Mensch, was nicht zuletzt seine langjährige universitäre Tätigkeit zeigt. Ich habe persönlich mit ihm über seine Thesen geredet und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es durchaus keine „leeren Seifenblasen“ sind, die er hier vertritt, auch wenn seine Schlussfolgerungen für manche Leser sehr phantastisch klingen.

Prof. Arthur David Horn

„Götter gaben uns die Gene. Die außerirdischen Ursprünge der Menschheit“

Verlag „Die Silberschnur“, Güllesheim

ISBN 3-931652-25-4


(zurück nach oben) . (zurück zur Übersicht)