EFODON e.V. - Buchbesprechung von Gernot L. Geise

Thomas Ritter ist bekannt durch seine vielen Artikel, die er zu Themen aus der Vergangenheit schreibt. Dabei beschränkt er sich nicht darauf, das schon Bekannte zu wiederholen, sondern greift häufig Themen auf, die in die präastronautische Richtung gehen. Daran erkennt man, dass er von der Präastronautik (heute „Paläo-Seti“) geprägt ist, was nicht negativ zu werten ist. Denn die etablierte Wissenschaft mag die Präastronautik ablehnen, aber sie hat zumindest eines bewirkt: dass viele Menschen gewisse Vorgaben kritisch betrachten und dabei so manche Widersprüche feststellen.

Bei Thomas Ritter, dem „reisenden Ritter“, kommt hinzu, dass er ein eigenes Reisebüro aufgebaut hat und Studienreisen in die ganze Welt veranstaltet, um die Teilnehmer zu Örtlichkeiten zu führen und ihnen Dinge zu zeigen, die sie auf Standard-Reisen nie zu Gesicht bekommen. Darauf basiert auch zum großen Teil sein Wissen um Geheimnisse dieser Welt.

Das vorliegende Buch könnte man als Anthologie bezeichnen, denn es ist eine Zusammenstellung von Beiträgen, die er in den unterschiedlichsten Magazinen veröffentlicht hat. Die Themenbreite reicht von versunkenen Kulturen (Atlantis, El Dorado usw.) über vergessenes Wissen bis zu Themen wie „Kinderkreuzzug“, „Katharer“, „Templer“ oder „Wahrträume“.

Das Buch liest sich in der Thomas-Ritter-typischen unterhaltenden Art leicht und locker und vermittelt dabei so manches Detail, das man in Fachliteratur vermisst. Man sollte darin keine tief schürfenden Untersuchungen oder Forschungsergebnisse erwarten, aber das ist auch nicht der Sinn der Sache.